Leseempfehlungen unseres Büchereiteams
Mein Favorit ist das Buch "Wer den Himmel berührt" von Barbara Bickmore.
Dieser leidenschaftliche Roman erzählt von einer jungen, mutigen Frau, die sich um 1930 ihren Weg zum Medizinstudium erkämpft. Eine unglückliche Liebe treibt sie, mittlerweile eine geachtete Ärztin, zu den Flying Doctors (Fliegende Ärzte) in die Wildnis Australiens. Dort begegnet sie drei Männern, die ihr Leben für immer verändern werden.
Durch dieses Buch wurde ich auf die Arbeit des Flying Doctors Service aufmerksam und spreche den Ärzten meinen vollen Respekt aus. Seither unterstütze ich diese Institution.
"Der Distelfink" von Donna Tartt, enthält die Lebensbeichte des zunächst 13-jährigen Theodore Decker, der bei einem Bombenanschlag im Museum in New York seine Mutter verliert, dabei aber ein berühmtes Bild, eben den "Distelfink", "mitgehen" lässt.
Der Entwicklungsroman, der zugleich Krimi ist, stellt, trotz seiner herausfordernden 1000 Seiten, auch von seiner Sprache her eine lohnende Lektüre für lange Winterabende dar.
Im Urlaub habe ich den Roman "Kriegsbraut" von Dirk Kurbjuweit gelesen, den ich empfehen möchte.
Die BW-Soldatin Esther wird nach Afghanistan in den Einsatz geschickt. Dort trifft sie auf den rätselhaften Schulleiter Mehsud. Zögerlich beginnen sie eine zarte, riskante Beziehung gegen alle Regeln, militärische wie afghanische.
"Glückskind" von Steven Uhly
Als Hans D. eines Tages im Müll ein Baby findet, ändert sich für ihn sein bisheriges heruntergekommenes Leben völlig.
"Das Licht zwischen den Meeren" von M.L. Stedman
Ein kinderlos gebliebener Leuchtturmwärter findet in einem Boot einen Toten und ein Baby. Er lässt sich von seiner Frau überreden das Kind zu behalten.
Beide Bücher sind spannend und sehr warmherzig erzählt. Sie zeigen auf, wie liebevolle Fürsorge, aber auch Verantwortung und ungerechtfertigtes Verhalten die Menschen verändern können.
Mein Buch des Jahres 2014 ist „Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat“ von Gavin Extence.
Selten habe ich eine so originelle, kuriose und tragisch komische Geschichte gelesen. Es geht um den Mut zum anders sein, um Freundschaft und um die große letzte Frage des Lebens, erzählt aus der Sicht eines Jungen, dem das Leben so einiges Unglaubliches abfordert.