Mitmachfest und politischer Stammtisch
Das Wetter was schlecht; die Stimmung war gut beim ersten Mitmachfest in St. Markus. Der Kirchenvorstand hatte beschlossen, kein klassisches Gemeindefest mehr durchzuführen. Warum, so fragte er sich, machen sich die einen Gemeindeglieder viel Arbeit, damit die anderen feiern können? Wäre es nicht viel schöner, wenn alle mitanpacken und alle mitfeiern. Und so wurden alle Mitarbeitenden und Freunde der Markusgemeinde eingeladen zum Mitmachfest. Für Getränke sorgte die Jugend. Essen haben alle mitgebracht, wodurch ein vielfältiges und reichhaltiges Buffet entstand. Der Grill stand für jeden bereit, der sein Fleisch garen wollte, und nachdem sich die Arbeit auf alle Schultern verteilte, war auch für alle Zeit zum Feiern. Ein Wermutstropfen war nur das schlechte Wetter, von dem sich anscheinend einige abschrecken ließen.
Gegen 13.00h stießen dann noch Politiker aus unserem Gemeindegebiet und Bürgermeister Sepp Mißlbeck zu den Feiernden hinzu. Die Pfr. Conrad und Jacubasch führten die Politiker durch die Kirche und informierten über die Gemeinde. Beeindruckt zeigten sich die Politiker von Bildern, die vom Turm der Markuskirche aus geschossen wurden. Deutlich wurde dabei der weite Blick über Ingolstadt, der vom Turm aus möglich ist, und damit indirekt auch die städtebauliche Bedeutung der Markuskirche. Danach überbrachte Bürgermeister Mißlbeck die Grüße der Stadt. Die Stadträte mischten sich unters Volk und bei „katholischen und evangelischen“ Bratwürsten kam man zwanglos ins Gespräch.
Hintergrund
Auf dem Weg zum großen Reformationsjubiläum 2017 hat die Evangelische Kirche in Deutschland das Jahr 2014 unter das Motto „Reformation und Politik“ gestellt. Für den 29.06.2014 hat die Bayerische Landeskirche deshalb dazu aufgerufen, mit der Politik ins Gespräch zu kommen und regionale politische Stammtische zu veranstalten. Für Ingolstadt haben die Kirchengemeinden St. Johannes und St. Markus dies umgesetzt.