Da kleinere Kinder häufig noch nicht selber „Ja“ zu ihrem Glauben sagen können, kommt Eltern und Paten eine wichtige Rolle zu.
Vor der Taufhandlung werden die Eltern gefragt:
„Liebe Eltern, wir alle haben unser Leben von Gott. So sollt ihr euer Kind als Gabe des Schöpfers annehmen. Durch eure Liebe soll es das erste Zutrauen zur Güte Gottes gewinnen. Größer als unsere Liebe ist die Liebe Christi. Darum sollt ihr euer Kind zum Glauben an Jesus Christus hinführen und zum Beten anleiten. Seid ihr dazu bereit, so sprecht: Ja, mit Gottes Hilfe.“
Das Patenamt ist eine besondere Aufgabe: Pate oder Patin stehen dabei stellvertretend für die christliche Gemeinde. Sie unterstützen die Eltern bei der religiösen Erziehung. Daher müssen Paten Mitglied in einer christlichen Kirche sein. Ein Pate sollte der evangelischen Kirche angehören und konfirmiert sein.
Die Paten werden gefragt:
„Liebe Paten, ihr vertretet bei diesem Kind die christliche Gemeinde. Deshalb frage ich euch: Seid ihr bereit, das Patenamt an diesem Kind zu übernehmen, für dieses Kind zu beten, ihm in Notlagen beizustehen und ihm zu helfen, dass es ein lebendiges Glied der Kirche Jesu Christi bleibt, so antwortet: Ja, mit Gottes Hilfe.“
Zuletzt geändert am 25.06.2015 21:42 Uhr