Abschied und Neubeginn im Kindergarten St. Markus

ein steter Wechsel im Jahreslauf und wichtige biographische Schnittpunkte für unsere Kinder.

Kurz vor der Sommerpause heißt es im Evangelischen Kindergarten St. Markus wieder Abschied nehmen. Abschied von 14 Vorschulkindern und deren Familien und 3 Kinder die wegen eines Umzuges den Kindergarten verlassen. Ein besonderes, spannendes und prägendes Erlebnis für jedes Kind. Lange wird dieses Ereignis pädagogisch geplant und schrittweise werden unsere Kinder bei diesem „Abnabelungsprozess „von uns begleitet. Höhepunkte in den letzten Wochen vor den Ferien sind unter anderem der Besuch der Ernst-Wilhelm-Schule mit der aktiven Teilhabe der Kinder an einer Unterrichtsstunde. Das Schulgebäude, die Räumlichkeiten und die Unterschiede zum Kindergarten sind den Kindern von einer Schulhauserkundung mit verliehener Urkunde bereits bekannt. Außerdem feiern wir gemeinsam mit Pfarrerin Conrad einen Segnung-Gottesdienst in der St. Markus Kirche zu dem die Eltern eingeladen wurden, machen einen Wandertag mit allen Kindern und eine Abschiedsfeier mit Eltern und Kinder von den gemeinsamen Kindergartenjahren.

Im September kommen dann die neuen Kinder. Sie sind zwischen 2,6 und 4 Jahren als. Kinder aus den verschiedensten Ländern - Indien, Russland, Ungarn, Rumänien, Albanien, Irak, Vietnam, Türkei, Kroatien, Deutschland - treffen in unseren Gruppen aufeinander und lernen sich in ihrer Unterschiedlichkeit kennen. Es wird viel beobachtet, ausprobiert, provoziert,entdeckt,wahrgenommen, erkundet und verinnerlicht. Rituale, feste Bezugspersonen, vertraute Räume und Regeln, Spielmaterialen und vielfälltige Bewegungsmöglichkeiten helfen den Kindern sich in in den ersten Wochen ihrer Kindergartenzeit dort zurecht zu finden und gerne in den Kindergarten zu gehe.

Nach der Eingewöhnungszeit, die je nach Kind unterschiedlich lang und intensiv sein kann, entstehen erste Kontakte und Symphathien, später Freundschaften. Zentraler Mittelpunkt ist das gemeinsame Spiel und die Freude am Mitteinander. Beide biograhischen Schnittpunkte bedürfen von seiten der Eltern und des pädagogischen Fachpersonals Sensibilität, ein gesundes Maß an Fürsorge und Zutrauen im Umgang mit unseren Kindern.

Petra Lenhardt (Kindergartenleiterin)

Zuletzt geändert am 27.07.2014 23:31 Uhr