Lesetipps für den Urlaub

Alle Titel (außer dem Buch von Hans Küng) finden Sie in unserer Bücherei, - falls ausgeliehen, merken wir das Buch gerne für Sie vor!

Im August ist die Bücherei nur donnerstags von 18.30 – 20.00 Uhr geöffnet.

Wir bedanken uns für die zahlreichen Lesetipps und bitten um Verständnis, dass aus Platzgründen, ein wenig gekürzt wurde.

I.Bohrer-Reffel

Alan Bennett

"Die souveräne Leserin"

Der Autor hat die hervorragende Gabe, einen ironischen Blick auf Menschen und ihre Eigenheiten zu werfen. Ein Buch zum Schmunzeln und Nachdenken.

Gabriele Schwarz (Dekanin)

Diana Kerscher, (Kindergarten) empfiehlt für alle Thrillerfans: "Der Augensammler" von Sebastian Fitzek. Mit seinen Opfern spielt er das älteste Spiel der Welt: Verstecken. Er gibt ihnen 45 Stunden, sie zu retten.... eine raffinierte Story mit einem atmberaubenden Ende... einfach nur absolut spannend!

Ein absolutes MUSS in diesem Sommer, wenn auch keine leichte Lektüre, dafür aber sprachlich mehr als brillant und inhaltlich sowieso  ein Meisterwerk würdig des Literaturnobelpreises : Hans Fallada: "Jeder stirbt für sich allein", unzensierte Neuausgabe des 1947 nur zensiert herausgegebenen "historischen Romans".

Andreas Jacubasch (Pfarrer)

"Die Dienstagsfrauen" von Monika Peetz

Frauenfreundschaften wie sie nicht unterschiedlicher sein können und dennoch funktionieren!

Anke Kissing (Bücherei/ Pfarrbüro)

Hans Küng :"Ist die Kirche noch zu retten?"

Hans Küng analysiert, gleichsam als Diagnostiker, die von ihm erkannten Krankheiten der Römischen Kirche, die er offen darlegt und darauf Antworten in Form von Therapien gibt. Ein Buch, das in verständlicher Sprache geschrieben und spannend zu lesen ist.

Jürgen Rimrod (Vertrauensmann KV)

Wer im Sommerurlaub spannende, aber auch witzig-heitere Lektüre bevorzugt, dem empfehle ich das Buch "Schutzpatron" des Autorenduos Volker Klüpfel und Michael Kobr. Es handelt sich nun schon um den sechsten Fall, den Kommissar Kluftinger im schönen Allgäu zu lösen haben wird. Im Mittelpunkt steht ein Burgschatz mit einer Reliquie von St. Magnus. Und sicher ist auch wieder der "Intimfeind" des kauzigen Kommissars, der Arzt Dr. Langhammer mit von der Partie. Kurz und gut: Ein Krimi zum Relaxen!

Dr. D. Deneke-Stoll (Präsidentin der Landessynode/ KV)

Die Gilde der schwarzen Magier v.Trudi Canavan

Dieses Reihe führt auf unterhaltsame und vielschichtig gestaltete Art in die Welt der Magie. Mitreisende Figuren und spannenden Handlungsbögen fesseln die Fans von Fantasy-Romanen.

Ursula Wimberger (Sonnenscheinkinder/ehem. Kindergarten)

"Erebos" von Ursula Poznanski

Erebos ist nicht einfach nur ein Computerspiel. Es denkt selbstständig, manipuliert seine Mitspieler und dient nur zu einem Zweck: Der Vernichtung (Tod) eines Menschen, jedoch nicht in der virtuellen Welt. Ein sehr spannender Jugend-Fantasy-Roman, der auch Erwachsene in seinen Bann nimmt. Macht einem fast ein bisschen Angst. Vielleicht ist es ja bald möglich, Menschen auf diese Weise zu manipulieren.

Birgit Falkenthal ( Bücherei)

"Seelen" von Meyer, Stephenie

Mal eine andere Seite der Bestsellerautorin Meyer. Erfordert auch mehr "Reife" als die Biss-Reihe. Eine sehr flüssig und spannend geschriebene Geschichte über wahre Freundschaft, Liebe und Werte und was es wirklich bedeutet "Mensch" zu sein.

Susanne Peschke (Kindermorgen/Bücherei)

"Nein, ich will keinen Seniorenteller" von Virginia Ironside

Herzerfrischende und amüsante Lektüre für alle, die sich über das Älterwerden Gedanken machen, denn nichts hasst Marie so sehr wie umtriebige Senioren, die nur so alt sind, wie sich fühlen – sie stürzt sich lieber kopfüber in das Vergnügen, nicht mehr jung sein zu müssen.

Hertha v. Rauch (Bücherei)

"Was mit Kate geschah" von Catherine O´Flynn

Die 10-jährige Kate ist ein tapferes, fantasievolles ,einsames Mädchen, das zum Zeitvertreib Detektiv spielt in einem Einkaufzentrum. Eines Tages verschwindet sie spurlos. 20 Jahren später wird das Rätsel um Kate gelöst. Ernst und skurril, traurig und berührend erzählt die Autorin, von Menschen hinter der schillernden Fassade des Shoppingcenter, wie sie arbeiten in einer Welt des Konsums und sich mit ihren vagen Hoffnungen, ihren unerfüllten Träumen und falschen Lebensentscheidungen zurecht finden müssen. Und der Leser erfährt wie ihre Geschichte mit Kates Schicksal verwoben ist.

Irmgard Bohrer-Reffel (Bücherei/KV)

"Der Traum" von James Bryan Smith

Der Autor verliert innerhalb von 3 Jahren 3 ihm nahestehende Menschen: Mutter, Freund, Tochter. Sein Glaube gerät ins Wanken. Er zieht sich in ein Kloster zurück, wo ihm ein "geistlicher Begleiter" zur Seite gestellt wird.

In einem außergewöhnlichen Traum, begegnet er im Himmel den Menschen, die seinen Glauben und sein Leben geprägt haben und eine heilsame Reise beginnt.

Mich faszinierte die überaus anschauliche Herangehensweise des Autors (Prof. für Theologie!), biblische Inhalte/das Wort Gottes in Bezug zu seinem Alltag zu setzen/in sein Leben zu integrieren und daraus praktische Handlungsanweisungen abzuleiten. Der Traum trägt stark biographische Züge, ist aber mit Sicherheit ein "Geschenk" für viele Menschen. Die Erzählung hat die Kraft das eigene, verwundete Herz zu heilen und Trost zu finden.

Regine Gehann, (Gemeindereferentin)

"Kristus" von Robert Schneider

Münster im 16. Jahrhundert: In der politisch instabilen Zeit nach der Reformation will der Niederländer Jan van Leiden das "neue Jerusalem" errichten. Bald herrscht der selbsternannte König in seinem Gottesstaat (der offensichtlich keine Erfindung iranischer Ayatollahs ist) als gewalttätiger Despot. Dass dieser Roman keine reine Fiktion ist,davon zeugen heute noch die Wiedertäuferkäfige an der Fassade der Lambertikirche in Münster.

Susi Blank (KV)

Während meiner Reise im letzten Jahr durch die wunderschöne Natur des amerikanischen Yellowstone Nationalpark, las ist das Buch "In der Mitte des Lebens", von Margot Käßmann. Die Autorin greift Themen auf, wie Jugendlichkeit und Älterwerden, Familie, Freundschaft und Alleinsein, wie Glück und Krankheit. Dabei orientiert sich Käßmann am christlichen Glauben, der ihr den festen Halt gibt. Dieses Buch machte mir bewusst, wie begrenzt mein Leben ist und dass man sich durchaus die Zeit nehmen soll, um die Fragen zu stellen: „ Was ist mein Platz im Leben und wohin will ich gehen?“ Nun gilt auch für mich, „dass Lebenslust und Zufriedenheit erleben“ nur möglich ist, wenn man mit Dankbarkeit zurückblicken kann und immer neugierig bleibt.

Mein nächstes Urlaubsbuch wird „Sehnsucht nach Leben“ sein von Margot Käßmann.

Reinhild Finkenzeller, (Kindergarten)

Vielleicht liegt es an meiner 7-jährigen Erfahrung mit Urlaub auf einer Nordseeinsel - "Klaras Haus" von Sabine Kornbichler jedenfalls hat es geschafft, mich von der verkehrsumtobten Terrasse des Pfarrhauses direkt nach Pellworm zu entführen. Hier hat Klara ihren Verwandten einen "Zufluchtsort" hinterlassen, der es den ungleichen Frauen Nina und Charlotte ermöglicht Abschied zu nehmen von ihrem bisherigen Leben, ihren festen Vorstellungen und ihren lang verdrängten Ängsten. Ein Frauenbuch, keine Frage - aber eines, das trotz des ganzen "Beziehungskrams" auf wunderbare Weise entspannt, so, als wäre man selbst zu Besuch in Klaras Haus.

Julia Conrad (Pfarrerin)

Thomas Willmann: "Das finstere Tal"

Eine mitreißende Geschichte über Liebe und Tod, Schuld und Vergeltung. Sie spielt in einem abgeschiedenen Hochtal in den Alpen, Ende des 19. Jahrhunderts. Der Autor hat einen Roman geschrieben, in dem die Vergangenheit zur Gegenwart wird und eine einfache Rachegeschichte zu außergewöhnlicher Literatur. Das Cover lässt an eine Heimatschnulze denken, aber in keinster Weise ist die Geschichte mit Hans Ernst oder Ganghofer zu vergleichen. Ich finde sie spannend und sehr empfehlenswert.

Elke Nosse (Bücherei)

Der Mann mit dem Fagott v. Udo Jürgens/Monika Moritz

Udo Jürgens schreibt seine bewegende Familiengeschichte. Persönliche Erinnerungen, einzelne Schicksale und Zeitgeschichte sind zu einem faszinierenden Roman geworden. Der Bogen spannt sich vom Glanz der Zarenzeit über die Russische Revolution und die beiden Weltkriege bis hin zum Kalten Krieg und dessen Ende mit dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989. Der Stoff wurde fürs Fernsehen verfilmt und wird im Herbst 2011 ausgestrahlt.

Brigitte Scheer (Posaunenchor)

Zuletzt geändert am 11.07.2011 20:55 Uhr